Im Detail ist Die Mitte auf folgende Ergebnisse gekommen:
Budget 2026 und Finanzplanung:
Wir empfehlen Gutheissung des Budget 2026. Das Defizit von Fr. 2,456 Mio. kann in diesem Jahr noch durch das Eigenkapital getragen werden, ist jedoch für die Zukunft keine Option. Für die weitere Finanzplanung spricht der Gemeinderat von einer Steuererhöhung. Dies allein kann nicht die Lösung sein. Wir mahnen den Gemeinderat an, sich bei den Finanzen genau zu überlegen, welche Ausgaben wirklich nötig sind. Damit ist auch gemeint, welche Aufgaben die Gemeinde wirklich alle erfüllen muss. Wir werden für eine Steuererhöhung nur dann sein, wenn auch die Ausgabenseite zum Ergebnis gesunder Finanzen mitträgt.
Schulraumplanung:
Der Gemeinderat ist in dieser Aufgabe im letzten Halbjahr sehr aktiv gewesen. Er hat auch mit der Echogruppe, in welcher teilweise sehr heftig diskutiert wurde, Menschen aus Uzwil mitgenommen. Nun geht es an die Finalisierung möglicher Lösungen. Wir gehen von einer, maximal zwei Varianten aus, welche für Uzwil realistisch sind. Dabei muss der Rat die Bevölkerung mitnehmen, und zwar durch ständige Information zum Stand der Dinge. Ideal dazu ist unserer Ansicht nach das Gemeindeblatt, welches ja wöchentlich in alle Uzwiler Haushaltungen kommt.
Jetzt nochmals von Grund auf mit einem möglichen Planungskredit zu beginnen, ist viel zu teuer und bedeutet eine riesige Verzögerung. Einfach zur Information, die Stadt Wil gibt allein für die Schulraumplanung der Unterstufe 3,2 Mio Franken aus. Ein Prozess, welcher mehrere Jahre dauern wird und an dessen Schluss noch kein einziges Schulhaus gebaut oder saniert ist. Uzwil hat dies für alle Schulhäuser bereits zu Beginn der Schulraumplanung gemacht, der Rat hat also alle nötigen Unterlagen bereits zur Verfügung.
Die Mitte Uzwil
Bruno Cozzio, Präsident