Empfang für vierfachen Schweizermeister und Vorfreude auf SM in Schwellbrunn

Souverän durch den Abend führte Mirco Schiess, der als Moderator und OK-Präsident der Schweizermeisterschaften 2026 die Interviews und Gespräche mit den Gästen leitete. Neben Olympiasieger Beat Hefti, Gemeindepräsident und Kantonsrat Walter Raschle und Vertretern des Eidgenössischen Nationalturnverbands war auch Hansueli Reutegger, Landammann von Appenzell Ausserrhoden, unter den Gästen – ein Zeichen der hohen Wertschätzung für den regional verankerten Spitzensport.
Im Zentrum stand natürlich Stefan Reutegger, der am 13. September 2025 im Kandertal seinen vierten Meistertitel in Folge gewonnen hatte. In einem offenen Gespräch erzählte er, wie ihn das Steinheben schon früh faszinierte, erinnerte sich an emotionale Wettkampfmomente – und zeigte sich kämpferisch für die kommenden Ziele: „Ein Heimwettkampf ist immer speziell. Ich werde alles geben, um auch 2026 in Schwellbrunn zuoberst auf dem Podest zu stehen.“
Gemeindepräsident Walter Raschle betonte die Bedeutung von Reuteggers sportlichem Erfolg für die Region: „Er inspiriert unsere Jugend und steht für Werte wie Ausdauer, Bodenständigkeit und Teamgeist.“ Olympiasieger Beat Hefti, der sich ebenfalls für das Projekt 2026 engagiert, zog Parallelen zwischen dem Bobsport und dem Steinheben: „Beide Disziplinen fordern Explosivkraft, Technik und mentale Stärke.“ Benedikt Schnyder vom Nationalturnverband würdigte Reuteggers Leistungen als „historisch“ und stellte die Disziplin Steinheben im Rahmen des Nationalturnens vor.


"Mehr als 7 Tonnen pro Training"
Die Elite-Steinheber des TV Schwellbrunn trainieren zwei Mal pro Woche. Stefan Reutegger: "Pro Trainingseinheit heben wir den 22,5 kg schweren Stein rund 300 bis 350 Mal." Macht nach Adam Riese rund 7 Tonnen pro Training. Hochgerechnet aufs Jahr mit drei Monaten Trainingspausen und sechs Wettkämpfen macht das insgesamt rund 440 Tonnen pro Saison!

