Die Etappe I des Projekts beinhaltet unter anderem die Instandsetzung der offenen Strecke, der Anschlüsse, Kunstbauten und Galerien. Auch der Tunnel Stephanshorn wird während dieses Zeitraums saniert. Die Arbeiten begannen 2021 im westlichen Abschnitt der Stadtautobahn von Winkeln bis zum Sitterviadukt. Diese sind heute fast vollständig abgeschlossen. Von Ende Februar 2022 bis voraussichtlich Ende 2023 folgt die Sanierung vom Sitterviadukt an ostwärts.
Fahrspuren in Richtung St.Margrethen werden reduziert
Die Baustelle benötigt Platz, der auf der Stadtautobahn jedoch stark begrenzt ist. Besonders zeigt sich dies auf dem Sitterviadukt und dem Abschnitt bis zur Kreuzbleiche: Es steht kein Pannenstreifen zur Verfügung, der zur Einrichtung der Baustelle genutzt werden kann. Um Platz für die Sanierung zu schaffen, ist in Fahrtrichtung St.Margrethen eine Reduktion von drei auf zwei Fahrspuren notwendig, wobei die Baustelle zirka zwei Meter breit sein wird. Die Arbeiten ausschliesslich nachts auszuführen, ist aufgrund der baulichen und logistischen Anforderungen nicht möglich.
Durch den Spurabbau und die Baustelle komme es unweigerlich zu verkehrlichen Einschränkungen auf der Stadtautobahn, sagt Guido Biaggio, Vizedirektor des Bundesamts für Strassen Astra. Damit die Leistungsfähigkeit der A1 erhalten bleibt, sei während der Morgen- und Abendspitze eine Verkehrsreduktion um 10 Prozent erforderlich – also um zirka 500 Personenwagen pro Stunde.