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Uzwil
01.09.2021
01.09.2021 17:29 Uhr

CVP-Event und Polit-Talk mit Barbara Thoma-Fetz

Die CVP Uzwil besucht die solidarische Landwirtschaft auf der Rütiwies in Algetshausen Bild: CVP Uzwil
Die CVP Uzwil erlebte bei ihrem Sommeranlass die eindrückliche, gesamtheitliche und mit grossem Fachwissen betriebene Solawi auf der Rütiwies in Algetshausen. Im Anschluss an die Führung stand Barbara Thoma-Fetz im Mittelpunkt. Die Teilnehmer konnten der Schulratskandidatin auf den Zahn fühlen.

Führung durch die Solawi Rütiwies

Der Treffpunkt unter Apfelbäumen, bei schönstem Wetter auf der Rütiwies in Algetshausen war von den Organisatorinnen hervorragend gewählt worden. Gespannt waren die Teilnehmer auf die Führung durch die Solawi (solidarische Landwirtschaft). Schon nach der Begrüssung und einer kurzen Einführung war klar: Lilian und Julian Künzle betreiben die Solawi Rütiwies mit vollem Herzblut, Leidenschaft und absoluter Überzeugung.

Solawi-Abonnements

Wer gerne von den sehr sorgsam angebauten Produkten profitieren will, kann sich mit den verschiedenen Abonnementen am Anbau von Gemüse und Getreide oder Eiern von glücklichen Hühnern, Fleisch von Rindern oder Schweinen beteiligen. Gewünscht ist auch die Mitarbeit auf dem Hof, um zu erfahren, was es heisst ein so schön gejätetes Gemüsebeet zu haben.

Polit-Talk mit der Schulratskandidatin Barbara Thoma-Fetz

Warum kandidieren Sie gerade jetzt als Schulrätin?
Barbara Thoma-Fetz: "Giancarlo Tiberi, Schulrat der CVP im Amt, hat mir die Kandidatur zur Ersatzwahl für den verstorbenen Schulrat Reto Wild ans Herz gelegt. Seite an Seite mit ihm im Schulrat tätig zu sein, kann ich mir sehr gut vorstellen."

Wie gehen Sie mit der Kandidatur von Marcel Hilber um?
"Mit Marcel Hilber verbindet mich eine langjährige Freundschaft. Unsere Kandidatur wird dem nichts anhaben können."

Was würde Sie als neue Schulrätin auszeichnen?
"Die Erfahrung als Familienfrau und Mutter zweier Jugendlicher, sowie die beruflichen Tätigkeiten im Gesundheits- und Dienstleistungsbereich sind für mich wegweisend. Toleranz, Geduld und Einfühlungsvermögen sind meine wichtigsten Präferenzen."

Der Schulrat arbeitet auf strategischer Ebene. Wie arbeiten Sie sich schnell in dieses Amt ein?
"Es wird viele Dossiers geben, in die es sich einzulesen gilt. Voraussetzung ist die Offenheit und das Interesse an der Schule Uzwil und dem Schulsystem allgemein. In ein neues Amt muss man sich einarbeiten. Fleiss, eine gute Zusammenarbeit im Team mit der Schulratspräsidentin, den vier Schulräten, die bereits im Amt sind, sowie dem Sekretariat und den Schulleitern wird hilfreich sein, um Wissen, Meinungen und Erfahrung zu teilen."

Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen der Schulen in Uzwil in der nächsten Zeit?
"Covid-19 wird uns noch eine Weile begleiten. Es gilt, einheitliche Lösungen zu finden und trotzdem einen möglichst normalen Schulalltag erzielen zu können. Bestimmt sind die steigenden Schülerzahlen eine grosse Herausforderung. Die Schuleintritte übersteigen die Zahl der Schulaustritte dieses Jahr um ca. 50 Schüler. Uzwil wächst weiter, deshalb muss zusätzlicher Schulraum geschaffen werden. Ein weiteres grosses Thema ist auch die Wahl und Vermittlung der Informatikmittel. Der stetig im Wandel stehende Bereich ist nicht mehr wegzudenken. Alle Schüler sollen Zugang zu den Medien haben können, die später für den Berufsalltag gebraucht werden. In engem Zusammenhang mit dem Zugang zu den Medien ist auch der Umgang damit. Die Sensibilisierung für die sozialen Medien ist ein grosses Thema."

Der Schulrat und die Präsidentin sind ganz neu im Amt. Herausforderung oder Chance?
"Eher Chance und Herausforderung! Viele Themen werden unbefangen angegangen. Auch wenn die Erfahrung und das Hintergrundwissen der letzten Jahre fehlen, kann sich das neue Team wo nötig diese beschaffen oder mit Fleiss, Mut und gegenseitiger Unterstützung stärken und erarbeiten."

Was wollen Sie uns sonst noch mitgeben?
"Die Weiterentwicklung der Schule Uzwil liegt mir am Herzen. Im Vordergrund steht, dass sich unsere Kinder wohl fühlen und eine optimale Lernumgebung erhalten. Dafür braucht es Infrastruktur, zufriedene Lehrer sowie Eltern, die sich verstanden fühlen."

 

 

Katinka Graf