Spatenstich Gillbrücke: Grosse Freude auf allen Seiten
Ein Projekt von regionaler Bedeutung
Die Gillbrücke entsteht zwischen der Autobahnbrücke und der Maillart-Brücke und dient der Verbindung für den Fuss- und Veloverkehr über die Thur. Mit dem neuen Übergang wird eine bestehende Lücke im Netz des Langsamverkehrs geschlossen. Die Brücke führt den kantonalen Veloweg über die Thur und wird im Zusammenhang mit der neuen Zuleitung zur Abwasserreinigungsanlage (ARA) realisiert.
Symbolik und Verbindung
Der Zuzwiler Gemeindepräsident Roland Hardegger «warf» in seiner Ansprache symbolisch verschiedene Steine in die Thur. Ein Stein in Herzform stand für das Herzblut für den neuen Übergang, eckige Steine für Genauigkeit und Sorgfalt beim Bau, Steine mit geraden Linien für Geradlinigkeit und farbige Steine schliesslich für die Farben der wunderbaren Umgebung mit dem Auenschutzgebiet von nationaler Bedeutung.
Mehr als ein Bauwerk
Christoph Paly (Bereichsleiter Bau der Gemeinde Uzwil) ordnete das Projekt historisch ein und erinnerte daran, dass an diesem Ort seit Jahrhunderten Übergänge entstehen, weil sie gebraucht werden. «Brücken sind mehr als Bauwerke – sie sind Antworten auf die Bedürfnisse ihrer Zeit», hielt er fest. Die Gillbrücke werde nicht gebaut, «um schneller zu werden, sondern um besser anzukommen», sagte er.
Der pensionierte Baufachmann Romeo Maasl zeigte sich überzeugt, dass die kommenden Herausforderungen gemeinsam gemeistert würden. Sein grösster Wunsch für das Projekt sei eine unfallfreie Baustelle. Projektverfasser Gianfranco Bronzini sprach von einer besonderen Ehre, als Bündner an der Gillbrücke mitwirken zu dürfen. Zudem bedankte er sich für die sehr angenehme Zusammenarbeit.
Neue Perspektiven
Der Uzwiler Gemeindepräsident Lucas Keel hob hervor, dass man von der neuen Fussgängerbrücke künftig einen wunderbaren Blick auf die historische Maillart-Brücke haben werde – ein Bauwerk von nationaler, wenn nicht sogar internationaler Bedeutung. Die zukünftige Gillbrücke selbst bezeichnete er als wunderbares Bauwerk und sagte, er sei stolz, diese hier bauen zu können.