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Uzwil
19.12.2025
19.12.2025 16:22 Uhr

Spatenstich Gillbrücke: Grosse Freude auf allen Seiten

Vertreter aus Politik, des Verwaltungsrates ARA Thurau, aus Kanton, Region sowie Bauverantwortliche beim Spatenstich für die Gillbrücke. Bild: uzwil24.ch / Claudia Vamvas
Mit einem symbolischen Spatenstich ist am Freitagmorgen, 19. Dezember 2025, bei der ARA Zuzwil der Baustart für die neue Gillbrücke erfolgt. Zwei Dutzend Anwesende gaben damit den Startschuss für ein Bauwerk, das künftig den Fuss- und Veloverkehr über die Thur verbinden wird.
Modell der Gillbrücke: Die Brücke aus wetterfestem Stahl wird eine Spannweite von 66 Metern aufweisen und eine Breite von drei Metern. Bild: uzwil24.ch / cv

Ein Projekt von regionaler Bedeutung

Die Gillbrücke entsteht zwischen der Autobahnbrücke und der Maillart-Brücke und dient der Verbindung für den Fuss- und Veloverkehr über die Thur. Mit dem neuen Übergang wird eine bestehende Lücke im Netz des Langsamverkehrs geschlossen. Die Brücke führt den kantonalen Veloweg über die Thur und wird im Zusammenhang mit der neuen Zuleitung zur Abwasserreinigungsanlage (ARA) realisiert.

Symbolik und Verbindung

Der Zuzwiler Gemeindepräsident Roland Hardegger «warf» in seiner Ansprache symbolisch verschiedene Steine in die Thur. Ein Stein in Herzform stand für das Herzblut für den neuen Übergang, eckige Steine für Genauigkeit und Sorgfalt beim Bau, Steine mit geraden Linien für Geradlinigkeit und farbige Steine schliesslich für die Farben der wunderbaren Umgebung mit dem Auenschutzgebiet von nationaler Bedeutung.

Roland Hardegger, Gemeindepräsident von Zuzwil. Bild: uzwil24.ch / cv

Mehr als ein Bauwerk

Christoph Paly (Bereichsleiter Bau der Gemeinde Uzwil) ordnete das Projekt historisch ein und erinnerte daran, dass an diesem Ort seit Jahrhunderten Übergänge entstehen, weil sie gebraucht werden. «Brücken sind mehr als Bauwerke – sie sind Antworten auf die Bedürfnisse ihrer Zeit», hielt er fest. Die Gillbrücke werde nicht gebaut, «um schneller zu werden, sondern um besser anzukommen», sagte er.

Der pensionierte Baufachmann Romeo Maasl zeigte sich überzeugt, dass die kommenden Herausforderungen gemeinsam gemeistert würden. Sein grösster Wunsch für das Projekt sei eine unfallfreie Baustelle. Projektverfasser Gianfranco Bronzini sprach von einer besonderen Ehre, als Bündner an der Gillbrücke mitwirken zu dürfen. Zudem bedankte er sich für die sehr angenehme Zusammenarbeit.

  • Christoph Paly, Bereichsleiter Bau der Gemeinde Uzwil. Bild: uzwil24.ch / cv
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  • Romeo Maasl, pensionierter Baufachmann. Bild: uzwil24.ch / cv
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  • Gianfranco Bronzini, Projektverfasser. Bild: uzwil24.ch / cv
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Neue Perspektiven

Der Uzwiler Gemeindepräsident Lucas Keel hob hervor, dass man von der neuen Fussgängerbrücke künftig einen wunderbaren Blick auf die historische Maillart-Brücke haben werde – ein Bauwerk von nationaler, wenn nicht sogar internationaler Bedeutung. Die zukünftige Gillbrücke selbst bezeichnete er als wunderbares Bauwerk und sagte, er sei stolz, diese hier bauen zu können.

Lucas Keel, Gemeindepräsident von Uzwil. Bild: uzwil24.ch / cv
Claudia Vamvas
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