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Uzwil
30.03.2021

SAC-Sektion Uzwil: mit der Familie „z’Berg go“

Erstes Herantasten an den Fels im Familienbergsteigen / Gelerntes selbständig im Kinderbergsteigen anwenden / In der JO wird die eigene Grenze ausgelotet . Bild: Claudio Hess
Nach einigen Jahren Funkstille zeigt sich das Familienbergsteigen (FaBe) der SAC-Sektion Uzwil wieder von seiner aktiven Seite. Die erste Tour dieses Jahres führte zusammen mit dem Kinderbergsteigen (KiBe) und der Jugend (JO) ins Rheintal, in den Klettergarten Schollberg, nahe Sargans.

Die Bedingungen und die Örtlichkeit waren perfekt für die ersten Kletterzüge am Felsen. Währenddem die JO bereits recht selbständig die Kletterrouten in Angriff nehmen konnten, brauchte es für das KiBe eine Einführung in die Anseil- und Sicherungstechnik. Nach verschiedenen Übungen wurde das Gelernte direkt am Felsen angewendet. Kontrollierten zu Beginn verstärkt Leiterinnen und Leiter, ob alles sitzt, gelang es den Kindern immer mehr, selbständig das Gelernte umzusetzen. Die JO richtete vorgängig verschiedene Routen mit Seilen aus, um zum Auftakt im Toprope klettern zu können.

Beim Toprope wird das Kletterseil am Ende einer Route durch einen Standhaken umgelenkt, womit das Seil von oben her kommt und von unten gesichert werden kann.

Davon profitierten auch die Jüngsten, die Kinder des FaBe. Mit ihren Eltern wagten auch sie sich in die Vertikale. War es für einige ein Herantasten und Angewöhnen, nutzten die Anderen die Gelegenheit, um verschiedenste Routen zu klettern. Für Kinder war es enorm wichtig, dass sie in ihren ersten Kletterversuchen Erfolgserlebnisse mitnehmen konnten. So war unter Umständen ein Kind sehr stolz, wenn es zwei Meter hoch klettern konnte und sich getraute, mit dem Klettergurt ins Seil zu hangen. Es zeigte sich einml mehr: Können Kinder behutsam ans Bergsteigen herangeführt werden, stehen die Chancen gut, dass sie wieder mitkommen.

 

SAC-Sektion Uzwil / Claudio Hess