Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit zivilen wie auch militärischen Partnern und der Einsatz von neuen Technologien stets mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz zu stärken.
Über 700 Armeeangehörige stehen im Einsatz
„Die Veterinär- und Armeetiereabteilung 13 ist zu jeder Jahreszeit bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen und damit einen wichtigen Beitrag zu für die Sicherheit und Schutz in der Schweiz zu leisten“, erklärt Fachoffizier Gioele Bossi. Über 700 Armeeangehörige sowie Pferde, Maultiere und Hunde stehen im Einsatz. Die Abteilung gliedert sich in drei Trainkolonnen, die Hundeführerkompanie und die Veterinärkompanie und wird an verschiedenen Standorten in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden sowie Thurgau stationiert sein.
Enge Zusammenarbeit entscheidend
Die Spezialisten und ihre Tiere übernehmen eine Vielzahl anspruchsvoller Aufgaben zugunsten der Verteidigung der Schweiz. Dazu gehören Materialtransporte in schwierigem Gelände mit Pferden und Maultieren, der Einsatz von Schutzhunden zu der Be- und Überwachung sensibler Objekte und Infrastrukturen sowie berittene Patrouillen. „Die enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier ist ein entscheidender Erfolgsfaktor – auch in Kooperation mit zivilen Einsatzkräften“, betont Bossi.
Veterinärkompanie bringt Fachkompetenz
Bei Naturkatastrophen, Explosionen oder Hauseinstürzen leisten die Hundeführer mit ihren Rettungshunden unverzichtbare Hilfe. Sie unterstützen die zivilen Rettungsdienste bei der Ortung und Bergung vermisster Personen – ein Beitrag, der nicht nur Menschenleben rettet, sondern auch die gesamtgesellschaftliche Widerstandsfähigkeit der Schweiz stärkt. Die Veterinärkompanie – bestehend aus Veterinärsoldaten, Kadern und Tierärzten – bringt ihre Fachkompetenz insbesondere in der Tierseuchenbekämpfung und beim Betrieb mobiler Tierkliniken ein. Diese Fähigkeiten tragen wesentlich dazu bei, die Einsatzbereitschaft der Armee zu sichern und die Landesverteidigung auch im Bereich der Tiergesundheit nachhaltig zu gewährleisten.
 
 
 
 
 
 
