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Schweiz/Ausland
01.07.2022

Finanzlage der Sberbank Schweiz ist stabiler

Die Finanzmarktaufsicht Finma hebt einige der gegen die russische Sberbank (Switzerland) verfügten Schutzmassnahmen auf. Die Bank ist laut Finma in einer stabileren finanziellen Lage.(Archivbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Banken – Die Finanzmarktaufsicht Finma hat zuvor verfügte Schutzmassnahmen bei der russischen Sberbank (Switzerland) teilweise aufgehoben. Die stabilere finanzielle Lage der Bank und die aktuelle sanktionsrechtliche Situation erlaubten diesen Schritt.

So werde der Sberbank ermöglicht, vom 1. bis 5. Juli fällige Forderungen ihrer Gläubiger zu erfüllen und entsprechende Auszahlungen vorzunehmen, teilte die Finma am Freitag mit. Ausgeschlossen blieben Rückzahlungen insbesondere an sanktionierte Personen oder an das Mutterhaus Sberbank of Russia.

Mit den Auszahlungen könne die Bank ihre Bilanz mit Blick auf einen allfälligen Verkauf oder Eigentümerwechsel reduzieren. Der von der Finma eingesetzte Untersuchungsbeauftragte bei der Bank überwache den Auszahlungsprozess.

Erst Anfang Juni hatte die Finma die Schutzmassnahmen bei der Sberbank bis Anfang August verlängert. Die Sberbank (Switzerland) ist eine indirekte Tochter der Sberbank of Russia. Sie ist nicht direkt mit der Sberbank Europe AG verbunden, die von Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs betroffen ist.

Keystone-SDA
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