Zur Lancierung der Initiative für eine Zukunft, haben Aktivisten der Juso in der ganzen Schweiz Aktionen durchgeführt. Im Kanton St.Gallen war die Juso in drei Städten präsent. Michelle Schaffer, Vorstandsmitglied der Juso Linth: «Wir müssen die Klimakrise jetzt bekämpfen und dabei die Dinge beim Namen nennen. Unsere Initiative bringt das Geld, das wir dazu brauchen, und holt dieses bei den Verantwortlichen!»
Die Initiative für eine Zukunft will den ökologischen Umbau finanzieren, indem sie Erbschaften und Schenkungen oberhalb eines einmaligen Freibetrags von 50 Millionen Schweizer Franken mit einer 50-Prozent-Steuer belegt.
Die Klimakrise sei die grösste Krise dieser Zeit und doch habe es die bisherige Klimapolitik versäumt, wirksame Antworten darauf zu finden, wie die Juso schreibt. «Die von Eigenverantwortung geprägte Klimadebatte wälzt die Last dieser Krise auf den Buckel der 99 Prozent ab.»
«Unsere Zukunft statt ihre Profite! – das soll der Slogan der Schweizer Klimapolitik sein!», so Ramon Kühne von der Juso Wil-Toggenburg. Dies demonstrierte die Juso mit Transparenten. In St.Gallen zogen die Jungsozialisten mit einem grossen Transparent durch die Strassen. Dieselben Worte hängte die Juso an der Autobahnbrücke in Wil und an der Schlosstreppe in Rapperswil auf.
«Wir brauchen eine soziale Klimapolitik: Die 99 Prozent sollen nicht für eine Krise bezahlen, die nicht ihre ist! Es sind die Ultrareichen, die massiv vom Kapitalismus, jenem zerstörerischen System, welches die Klimakrise verursacht hat, profitieren.», meint Rahel Hermann, Juso Stadt St.Gallen, Rheintal, Appenzell.
Diese «Ultrareichen» sollen nun zur Kasse gebeten werden. Darüber hinaus werde die Initiative die Finanzierung von ökologischen und sozialen Massnahmen ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Service Public, heisst es abschliessend.