Ähnlich äusserte sich auch Russlands EU-Botschafter Wladimir Tschischow. Er hoffe auf "eine Kompromisslösung in naher Zukunft", sagte er.
Litauen hatte Mitte Juni den Bahntransit einiger Waren über sein Territorium in das Gebiet um Kaliningrad - ehemals Königsberg - verboten, die auf westlichen Sanktionslisten stehen. Moskau nannte die Beschränkungen "illegal" und drohte mit Gegenmassnahmen.
Gruschko sagte, daran arbeite Russland zwar. "Aber das Wichtigste für uns sind die Fragen der Lebenserhaltung der Kaliningrader Gebiete." Der Vize-Aussenminister betonte darüber hinaus, Russland habe keine Pläne, ein Nato-Land anzugreifen. Daran könnten "nur kranke Menschen denken".