Seit ihrer Gründung hat die Stiftung Pro Patria inflationsbereinigt rund eine halbe Milliarde Franken an Projekte in der Schweiz und an die fünfte Schweiz ausbezahlt, wie sie am Donnerstag mitteilte. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Abzeichen unterstützt die Stiftung zukunftsgerichtete Projekte im kulturellen Bereich, die Begegnung und Austausch der Bevölkerung ermöglichen.
Die Stiftung Pro Patria setzt sich seit ihren Anfängen ein für eine Schweiz, die mit ihrer Vielfalt eine Heimat für alle schafft. In den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens wurden mehrheitlich karitative Organisationen oder soziale Projekte unterstützt. Heutzutage fördert sie vorwiegend Projekte im kulturellen Bereich.
"Die Stiftung hat sich immer an den aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnissen orientiert und ihre Unterstützung dort geleistet, wo sie am nötigsten war", wird Pro-Patria-Stiftungsratspräsident Johann Mürner in der Mitteilung zitiert.
Kulturschatzkarte und Jubiläums-Briefmarken
Zum Jubiläum des 1.-August-Abzeichens präsentiert sie eine Auswahl dieser zukunftsgerichteten Projekte auf der neu lancierten Pro Patria Kulturschatzkarte. Diese zeigt kulturelle Trouvaillen in allen Sprachregionen der Schweiz und lädt die Bevölkerung ein, ihren Lieblingskulturschatz auf der Karte zu entdecken und zu besuchen.
2022 ehren auch die Pro Patria-Briefmarken das 100. 1.-August-Abzeichen. In chronologischer Reihenfolge bilden die Briefmarken alle Abzeichen seit 1923 ab und zeigen dabei ein Jahrhundert des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels.