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Schweiz/Ausland
05.05.2022

Drohung Putins mit Einsatz von Nuklearwaffen

Russische Soldaten üben Angriffe mit Nuklearwaffen fähigen Raketen. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/AP RU-RTR Russian Television
Ukraine – Die russischen Streitkräfte in Kaliningrad haben nach Angaben aus Moskau inmitten der Offensive in der Ukraine Angriffe mit nuklearwaffenfähigen Raketen simuliert.

Im Rahmen einer Übung hätten rund 100 Soldaten den elektronischen Start von mobilen ballistischen Raketensystemen mit Atomwaffen vom Typ Iskander simuliert, erklärte das Verteidigungsministerium am Mittwoch. Die Streitkräfte übten Angriffe auf militärische Ziele eines imaginären Feinds sowie die Reaktion auf einen Gegenschlag.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat seit Beginn der Militäroperation in der Ukraine angedeutet, dass er bereit sei, Russlands taktische Atomwaffen einzusetzen. Ende Februar versetzte Russland seine Atomstreitkräfte in höhere Alarmbereitschaft. Der Kremlchef warnte zudem vor einer "blitzschnellen" Vergeltung, falls der Westen direkt in den Ukraine-Konflikt eingreifen sollte.

Kaliningrad ist eine russische Enklave an der Ostsee zwischen den beiden EU- und Nato-Mitgliedern Polen und Litauen.

Keystone-SDA