Am Freitag, 11. Dezember 2020 um 15 Uhr, treffen sich Gastronomen und Hoteliers mit ihrem Team am Kornhausplatz. Ausgestattet mit Pfannen, Töpfen und Löffeln gehen sie auf die Strassen und fordern die Entscheidungsträger dazu auf, sie endlich finanziell zu unterstützen.
Die ständig wechselnden Rahmenbedingungen des Bundesrates und der Kantone verunmöglichen den Gastronomen und Hoteliers ein Planen oder wirtschaftliches Arbeiten, geschweige denn, überleben zu können. Viele Gewerbe aus der Gastrobranche stehen vor dem endgültigen aus. Deshalb wollen die Betroffenen nun auf die Strassen und veranstalten eine Kundgebung.
Existenz ist bedroht
«Dass die Regierung stets neue Entscheidungen treffe, welche dann von den Bars, Restaurants und Hotels umgesetzt werden sollen, sei verständlich und an sich kein Problem. Wir fordern aber, dass die Entscheidungsträger endlich ihre echte Verantwortung übernehmen und uns ein sofortiges finanzielles Unterstützungspaket zusprechen. Deutschland und Österreich machen es uns vor», sagt Florian Reiser, Initiant der Kundgebung und Gastrounternehmer der Focacceria AG.
Die Lebensgrundlagen der Gastronomie und Hotellerie und die damit verbundenen Existenzen sei akut bedroht. «Hinter jedem Arbeitgeber stehen zahlreiche Lieferanten und Mitarbeitende. Hinter genau diesen stehen unzählige Familien. Der Rattenschwanz ist lang. Es betrifft uns alle», so der Gastronom.
Kundgebung in der Stadt St.Gallen
Das Gastrogewerbe wehre sich zwar nicht gegen die Massnahmen, doch nun sei die Zeit gekommen, um auf sich aufmerksam zu machen. Ihre Forderung: Eine finanzielle Unterstützung in Form von à fonds perdu Beiträgen.