Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Lifestyle
09.03.2024
11.03.2024 18:34 Uhr

Wiesel gesucht – und gefunden!

Wiesel ernähren sich von Mäusen und sind wertvolle Mitarbeiter in der Landwirtschaft. Bild: ©David Edwards
Der WWF suchte mit Hilfe der Bevölkerung die letzten verbleibenden Wiesel in der Ostschweiz. Die Suchaktion war ein Erfolg, über 900 Meldungen sind eingegangen.

Im letzten Jahr gingen in der Ostschweiz über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform wildenachbarn.ch ein. Absoluter Spitzenreiter für die gesamte Ostschweiz ist die Gemeinde Weinfelden. 50-mal wurden die kleinen Räuber in Weinfelden gesichtet.  Aber auch in der Region Wil und Hinterthurgau sind die kleinen Mäusejäger noch unterwegs. 20 Sichtungen in Wängi, 16 in Sirnach, 13 in Münchwilen, 11 in Wil und sieben in Zuzwil wurden gemeldet.   

Die vielen Meldungen helfen besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind. Denn obschon es noch Hermelin und Mauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab. Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft - denn Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.

Flächen für Fördermassnahmen gesucht

Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um. In der ganzen Ostschweiz suchen wir Landwirt:innen oder Privatpersonen, die am Siedlungsrand leben und etwas für unsere Wiesel tun möchten.

Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin. Haben Sie eine Fläche, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können? Dann melden Sie sich unverbindlich bei: Mila Yong, 071 221 72 30, mila.yong@wwf.ch.

Bild: © Agami Photo Agency
WWF
Demnächst