(AL) Das Programm begann mit einer Überraschung: Komponist C. Kreuzer sah für sein «Abendgebet» aus dem «Nachtlager von Granada» eine Begleitung mit Alphorn vor. Diese schwierige Aufgabe meisterte Urs Ghirlanda gekonnt. Der «Jägerchor» aus «Der Freischütz» von C.M. von Weber wurde vom Sängerbund mit viel Schwung vorgetragen. Höhepunkte des ersten Programmteils waren aber das Duett «Bei Männern, welche Liebe fühlen» aus der Zauberflöte, gefühlvoll vorgetragen durch Maria Kubashvili (Sopran) und Mamuka Tepnadze (Bariton) sowie das «Gebet König Heinrichs» aus «Lohengrin» von R. Wagner, mit den kräftigen Stimmen des Baritons und des Sängerbundes.z

Spannende Geschichten
Mit interessanten Erklärungen zu den verschiedenen Opern führte der Dirigent des Sängerbundes, Richard Rost, durch das Programm. Am Flügel begleitete Sofia Goshadze alle Auftritte virtuos.

Weitere Höhepunkte im zweiten Teil
Im zweiten Programmteil reihte sich Höhepunkt an Höhepunkt. Nach dem bekannten Gefangenenchor aus «Nabucco» von G. Verdi sang Maria Kubashvili vom gleichen Komponisten «La vergine del angeli», gekonnt begleitet durch die 28 Männerstimmen. Nochmals begeisterten Sopranistin und Bariton mit «Lippen schweigen» aus «Die lustige Witwe» von F. Lehár. Anschliessend trug der Sängerbund mit viel Schalk den «Weibermarsch» aus derselben Oper vor. In «Brindisi» aus «La Traviata» (Verdi) gab Tenor Tae-Jin Park die erste Kostprobe seines grossen Könnens ab, vorgetragen zusammen mit dem Männerchor und der Sopranistin. Wieder mit dem Chor zusammen brillierte er anschliessend mit dem Wolgalied aus «Der Zarewitsch». Maria Kubashvili verblüffte in ihrer Zugabe zum Schluss die Anwesenden nochmals mit ihrer grossartigen Stimme.

Ein Dank geht auch an den Jodlerclub Uzwil, der für die Festwirtschaft verantwortlich zeichnete.